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Donnerstag, 1. Oktober 2015

Dolmetschen vom Heimarbeitsplatz im Minutentakt abgerechnet?

 
Videodolmetschen scheint immer populärer zu werden, ich habe innerhalb einiger Wochen gleich zwei Angebote von Dolmetscherbüros bekommen. Bei den neuen Videodolmetsch-Systemen melden sich der Dolmetscher, der Referent (und sein Publikum) oder die Verhandlungsparteien an einem separaten Server an. Auf diese Weise kann das Dolmetschen mit einer Ton- und Bildqualität erfolgen, die weitaus besser ist als die von Skype, obendrein kann der Dolmetscher das alles von zu Hause aus übers Internet erledigen. Weiter

Sonntag, 9. August 2015

Konsekutivdolmetschen

Worauf sollte man beim Konsekutivdolmetschen achten? Als Beispiel nehmen wir ein Training mit ausländischem Referenten (ohne Lautsprecheranlage für ung. 10-15 Teilnehmer) und einem oder zwei Dolmetschern. Weiter

Sonntag, 21. Juni 2015

Wie organisiert man eine Konferenz mit Verdolmetschung?

Jeder Dolmetscher hat sicher schon einmal die Geschichte vom Kunden gehört, der vor vielen Jahren eine Dolmetscheranlage bestellte, Dolmetscher aber wiederum nicht, weil er ernsthaft glaubte, die Technik werde das Dolmetschen schon von selbst erledigen. Zwar sind solche Geschichten heutzutage nicht mehr typisch, es gibt jedoch immer noch viele Hindernisse, auf die man bei der Organisation der Verdolmetschung von Veranstaltungen besser achten sollte. Weiter

Montag, 18. Mai 2015

Akustische Hindernisse

In einem früheren Blogeintrag habe ich über automatische Dolmetscherdienste berichtet und diesbezüglich ist mir jetzt ein vor kurzem ausgeführter Auftrag eingefallen. Ich war mit einem Kunden und  seinen Gästen in einem Restaurant und die Sitzordnung gestaltete sich leider aus der Sicht des Dolmetschers weniger vorteilhaft. Wir saßen um einen großen, runden Tisch, als Dolmetscher saß ich allerdings nicht zwischen, sondern neben den sich unterhaltenden Personen. Das Ergebnis war: Nach einer Weile wurden die Hintergrundgeräusche und die Musik im Restaurant lauter und es wurde für mich immer schwieriger das Gesagte zu verstehen (hier ein Video über die akustischen Hindernisse einer solchen Situation, der relevante Teil über die Geräuschkulisse in Bars beginnt nach der 5. Minute). Nach einer gewissen Zeit musste ich das Gesagte Teilweise von den Lippen ablesen, das Ganze gestaltete sich viel anstrengender als gewohnt. Die Erkenntnis allerdings, dass ein vollautomatischer Dolmetscherdienst eine Situation dieser Art in absehbarer Zeit wohl kaum meistern wird, tat meinem Ego ziemlich gut und rückte die Erfahrung in ein positives Licht. Wir, „analoge” Dolmetscher können uns also eine Weile noch zurücklehnen. Bis zum nächsten Auftrag ganz bestimmt.

Donnerstag, 12. März 2015

Tipp: Worauf sollte man bei einem Relais achten?


Österreich, März 2015, interaktives Training mit 6 aktiven Sprachen: Es war mal wieder lehrreich am eigenen Leib zu erfahren, dass man die Referenten/Trainer im Falle von Relais – also der Verdolmetschung mittels einer dritten Sprache – immer darauf hinweisen sollte, eine kurze Pause nach der von ihnen gehörten Verdolmetschung zu halten, bevor sie mit ihrem eigenen Beitrag beginnen. Ansonsten wird der aus der Vermittlungssprache arbeitende Dolmetscher noch immer mit der Übertragung des Gehörten beschäftigt sein, während der Trainer schon mit seinen Ausführungen beginnt. Der Dolmetscher wird dadurch die ersten paar Sekunden des Gesagten leider nicht mitbekommen. Welche Gefahren das birgt, muss glaube ich nicht näher erläutert werden.

Mittwoch, 18. Februar 2015

Wann kommt die Zeit der vollautomatischen Dolmetscherdienste?

Gemäß der New York Times wird Google bald seine für Android entwickelte Übersetzungsanwendung Google Translate aktualisieren. Bei den populärsten Sprachen wird sie dem Bericht zufolge in der Lage sein, die Sprache zu erkennen und eine schriftliche Übersetzung der gesprochenen Sätze zu geben. Wahrscheinlich muss man auch nicht lange warten, bis die Übersetzungen von der Anwendung „vorgelesen“ werden. Skype hat diesen Schritt schon im Dezember 2014 gemacht: Bei Spanisch und Englisch bietet die Internettelefonie-Software mittlerweile eine Verdolmetschung in Echtzeit. Das Gespräch hapert zwar noch an einigen Stellen und auch die grammatikalischen Aspekte kommen nicht voll zur Geltung – wie das in diesem Video innerhalb des Artikels zu sehen ist –, die Kommunikation funktioniert aber. Aus Dolmetschersicht ist natürlich am interessantesten, wann diese Anwendungen in der Lage sein werden bei Verhandlungen oder auf Konferenzen eine annehmbare Qualität bei der sprachlichen Vermittlung zu liefern. Der Dolmetscher-Blog wird sich mit dem Thema natürlich auseinandersetzen und wird auch die Meinung von Fachleuten und Kollegen einholen.

Montag, 16. Februar 2015

Proford Karneval

Freitag, 20.02.2015: Der Proford Karneval bietet wieder eine ausgezeichnete Möglichkeit für Sprachexperten Kontakte zu knüpfen und alte Bekanntschaften zu pflegen.

Dienstag, 13. Januar 2015

Dolmetscher-Blog: Was macht den Unterschied?

Beginnen wir gleich mit einem Beispiel: Jeder Blog muss interessante und/oder unterhaltende Inhalte anbieten, sonst wird es nicht gelesen. Darüber hinaus sollte es aber auch nützliche Infos vermitteln. Informationen, die den verschiedenen Akteuren der Branche ganz konkret mit Rat und Anleitung weiterhelfen. Zum Beispiel, was alles erledigt werden muss, damit die Verdolmetschung einer Konferenz reibungslos und professionell über die Bühne geht. Und am Ende dieses Eintrags findet sich auch noch eine Checkliste zum Herunterladen, damit es die Veranstalter einer solchen Konferenz leichter haben.

Montag, 12. Januar 2015

Der Dolmetscher-Blog startet

Nach langer Vorbereitung startet endlich der Dolmetscher-Blog und wird somit der erste Branchen-Blog, der auf mehr als zwei Jahrzehnte berufliche Erfahrung aufbauend nützliche, interessente und unterhaltende Inhalte zu vermitteln versucht. Und damit ergibt sich auch schon die erste berechtigte Frage: Was wird denn so besonders beim Dolmetscher-Blog? Es gibt ja schon so viele Seiten, die sich mit dem Thema beschäftigen… Das stimmt zwar, aber jedes Mal, wenn ich mich auf diesen Seiten umsehe, habe ich das Gefühl, dass mir etwas fehlt. Zumeist sehe ich Erlebnisberichte in erster Person Singular, mit weniger nützlichen Inhalten verbunden. Der Dolmetscher-Blog möchte in dieser Hinsicht anders sein. Wie das genau aussehen soll, darüber gibt es mehr im nächsten Eintrag.